Impulse für die Zukunft Europas
Geschäftsführerin des Europa-Forum Wachau Theresa Edtstadler übergab Forderungspapier aus Bürgerbeteiligungsprozess an EU Kommission.
Brüssel (20.11.2024) Das 28. Europa-Forum Wachau, welches unter dem Titel „Rebooting Europe“ im Stift Göttweig und am Campus Krems stattfand, war ein voller Erfolg. Das Forum bot eine Plattform für den Austausch über zentrale europäische Themen und Anliegen der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Die Ergebnisse und Erkenntnisse wurden in einer umfassenden Broschüre zusammengefasst, die nun an die Europäische Kommission übergeben wurde.
Bürgerbeteiligung als Schlüssel zum Erfolg
„Niederösterreich setzt mit dem Europa-Forum Wachau europaweit Maßstäbe in der Miteinbeziehung der Bürgerinnen und Bürger. Ich blicke daher mit Stolz auf das Europa-Forum Wachau 2024 zurück, das unter dem Thema ‚Rebooting Europe‘ wertvolle Impulse für die Zukunft Europas gesetzt hat und freue mich, dass diese Broschüre die Erkenntnisse aus dem Bürgerbeteiligungsprozess eindrucksvoll bündelt,“ so Martin Eichtinger, Präsident des Europa-Forum Wachau.
Erasmus+ Projekt: Jugend gestaltet Europa
Im Rahmen des Erasmus+ Projekts kamen junge Menschen aus zehn Ländern – Deutschland, Frankreich, Portugal, Rumänien, Ungarn, Kroatien, Tschechien, Bosnien und Herzegowina, Österreich und der Slowakei – für ein vorbereitendes Wochenende in Bratislava zusammen. Dieses Treffen bot ihnen die Möglichkeit, über aktuelle Herausforderungen der Europäischen Union zu diskutieren und eigene Perspektiven einzubringen. Dabei tauschten sie sich mit Regionalpolitikerinnen und -politikern, EU-Abgeordneten, Botschaftern sowie Expertinnen und Experten aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Diplomatie aus.
Ergebnisse und Empfehlungen
Die Broschüre fasst die Ergebnisse und Empfehlungen der Arbeitsgruppen zu Schlüsselthemen wie Brain Drain, technologischer Souveränität und EU-Erweiterung zusammen. Diese Impulse sollen zur Stärkung Europas und zur Schaffung neuer Perspektiven für junge Talente beitragen. „Dieser Dialog ermöglichte den Jugendlichen, fundierte Forderungen zu entwickeln und die Herausforderungen Europas aus ihrer Sicht zu beleuchten,“ betonte Eichtinger.
Beschleunigte EU-Integration der Westbalkan-Staaten
Ein weiteres zentrales Thema des Forums war die beschleunigte EU-Integration der Westbalkan-Staaten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer forderten eine Beschleunigung des Beitrittsprozesses, die Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und deutliche Signale seitens der EU, um Frieden und Stabilität in der Region zu fördern.