Das erste Netzwerk-Treffen des Europa-Forum Wachau fand in Mistelbach statt und sein Präsident Martin Eichtinger hob somit die „EFW Visionaries“ aus der Taufe.

Am Freitag, 23.2.2024 veranstaltete das Europa-Forum Wachau unter seinem Präsidenten Martin Eichtinger gemeinsam mit Europa-Gemeinderätin Claudia Pfeffer eine Vernetzungs-Treffen um 18 Uhr im Harlekin in Mistelbach. Bei dem Treffen wurde nach inspirierenden Vorträgen gemeinsam im gemütlichen Rahmen Visionen für ein Europa der Zukunft entwickelt und ausgetauscht.

Als Themen wurden der Katastrophenschutz und die Sicherheitspolitik auf europäischer und regionaler Ebene behandelt. Als Referenten konnten der Experte zum Thema Sicherheitspolitik im BMI Wilhelm Sandrisser und der Auslandsniederösterreicher Josef Labschütz, der ursprünglich aus Schmida im Weinviertel kommt, gewonnen werden.

Zitat Martin Eichtinger:
„Wenn wir unser europäisches Lebensmodell in der Zukunft erhalten und absichern wollen, brauchen wir Kreativität, Ideenreichtum, Innovationen, Mut und Selbstvertrauen. Die EFW Visionaries, engagierte Niederösterreicherinnen und Niederösterreich, sind eingeladen, am Zukunftsprozess des Europa-Forum Wachau mitzuwirken und den künftigen Kurs Europas mitzubestimmen. Denn das Motto des heurigen Europa-Forum Wachau „Rebooting Europe“ muss Programm für die nach der Europa-Wahl 2024 neu zu konstituierenden EU-Institutionen sein.“

Zitat Wilhelm Sandrisser:
„Die europäischen Werte und unser darauf fußendes Lebensmodell kommen verstärkt unter Druck. Islamismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus oder antidemokratische Ideologien, wie sie Russland und China verbreiten, sind Bedrohungen, die sich gegenseitig verstärken. Wir müssen daher besser erklären, wie wichtig Werte, wie Menschenwürde, Freiheit und Grundrechte für ein selbstbestimmtes Leben und gutes Zusammenleben sind. Die EU sollte zudem mit einem Wertecheck prüfen, ob ihre Aktivitäten die europäischen Werte fördern, wie das der EU-Vertrag verlangt.“

Zitat Josef Labschütz:
„Naturkatastrophen treffen uns immer intensiver und häufiger und trotzdem wird über Katastrophenschutz noch immer viel zu wenig gesprochen. Gerade bei diesem Thema ist jedoch eine unglaublich hohe Motivation in der Zusammenarbeit festzustellen. Und dieser Wille und diese Leidenschaft zeigen, wenn sich die richtigen Menschen mit den richtigen Ideen treffen können große Innovationen entstehen. Innovationen, die Menschen begeistern, motivieren und schlussendlich auch Menschenleben retten können.“