Elisabeth Braw

Elisabeth Braw

Senior Fellow at the American Enterprise Institute (AEI)

Die europäischen Länder müssen zwar keinen Eindringling von ihrem Boden zurückdrängen, aber ihre Volkswirtschaften spüren den Schmerz des Krieges in der Ukraine – und viele dieser Länder stellen fest, dass sie anfällig für Krisen ohne Krieg sind. Ihr privater Sektor, der eine bedeutende Produktion in China und über weltumspannende Lieferketten betreibt, bildet in der Tat die neue Frontlinie der sich beschleunigenden geopolitischen Konfrontation zwischen China und dem Westen (obwohl die Unternehmen sich beeilen, ihre Tätigkeit in China zu reduzieren). Im Laufe des nächsten Jahres wird sich der Konflikt zwischen Globalisierung und Geopolitik verschärfen, was diese Risiken weiter erhöhen wird. Russland wiederum wird hingegen weiterhin in der Lage sein, Schaden anzurichten – insbesondere nichtmilitärischer Art. Die Antwort europäischer Regierungen sollte eindeutig nicht nur höhere Verteidigungsausgaben sein, sondern verstärkte Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Privatunternehmen (und der Zivilgesellschaft). Dies wird den Schaden erringern, den Russland, China und andere Länder Europa zufügen können.
Elisabeth Braw war bisher bei 2 unserer Veranstaltungen zu Gast.

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